In den tierhaltenden Betrieben Deutschlands fallen jährlich ca. 150 bis 190 Millionen Tonnen tierische Exkremente wie Gülle, Jauche, Mist oder Hühnertrockenkot, sogenannte Wirtschaftsdünger, an. Diese setzen pro Jahr klimarelevante Methanemissionen in Höhe von rund 5,8 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid-Äquivalenten frei, die es zu vermeiden gilt. Die Vergärung in Biogasanlagen bietet derzeit, laut Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) die einzige technisch und wirtschaftlich etablierte Lösung dazu. Die FNR lädt deshalb am 28. Juni von zehn bis zwölf Uhr zum kostenlosen Online-Seminar „Zukunftsperspektiven der Güllevergärung in Deutschland“ ein. Neben Impulsvorträgen zu Stand und Perspektiven sollen innovative Anlagenkonzepte für die Vergärung von Wirtschaftsdüngern präsentiert werden.